Heute unternahmen wir zu sechst eine Fototour nach Regen im Bayerischen Wald, um uns in Sachen Lochkamera-Fotografie schlauer zu machen und den Gläsernen Wald zu besuchen.
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Ein Selfie angefertigt von Fritz Kramer |
In Weißenstein bei Regen findet zur Zeit im Museum des sogenannten "Fressenden Haus", einem historischen Getreidespeicher, die Fotoausstellung "Camera Obscura III" statt. Unser Mitglied Fritz Saller stellt zusammen mit 2 Freunden hochwertige Lochkamera-Aufnahmen aus. Für uns Grund genug, eine Fototour nach Regen zu machen.
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Das Fressende Haus |
Die Welt durch ein Loch gesehen
Fritz Saller führte uns durch die Ausstellung. Als erstes erklärte er uns das Handwerkszeug: Eine Lochkamera hat anders als eine moderne Kamera kein Objektiv. Entsprechend physikalischer Gesetze wird ein Bild nur mit Hilfe eines Loches in der Kamera analog meist mittels eines Schwarz-Weiß-Filmes oder digital per Sensor in der Kamera aufgezeichnet.
Fritz ist ein passionierter Analog-Fotograf. Er zeigte uns daher unterschiedlichste analoge Lochkameras.
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Für unterschiedliche Bildformate braucht es unterschiedliche Kameras |
Anschließend erklärte er uns dann die Eigenschaften analoger Lochkammer-Bilder: Einzigartige Bildwirkung, langsames Fotografieren und experimentelle Möglichkeiten.
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FritzK und FritzS im Fachgespräch |
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Lochkamera-Motive in schwarz-weiß mit klaren Motivelementen |
Am Ende der Führung machte er mit einer Lochkamera ein Bild von uns.
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Wo platziere ich die Gruppe? |
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Auf dem Stativ eine analoge Lochkamera für Bilder im 1:2-Format |
In die Lochkamera wurde ein Schwarz-Weiß-Film eingespannt. Wenn er entwickelt sein wird, bekommen wir unser Gruppenfoto.
Inspiriert in den Gläsernen Wald
Vor dem Eingang zum Fressenden Haus findet man einen ganz ungewöhnlichen Wald, den Gläsernen Wald". Aus Glasplatten wurden Bäume nachempfunden. Da wir heuer ja das Thema "Faszination Wald" bearbeiten, liegt es auf der Hand mit der Lochkamera in den Gläsernen Wald zu gehen.
Meine Lochkamera ist digital und ich fertigte meine Bilder nicht in schwarz-weiß, sondern in Farbe an. Auffällig ist, dass Lochkamera-Bilder nicht die Schärfe ausweisen, welche bei Kameras mit Objektiv möglich sind. Grundsätzlich setzt man bei Lochkamera-Bilder die Unschärfe als Gestaltungsmittel ein.
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Mit meinem Smartphone aufgenommen |
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Die folgenden Bilder sind Lochkamera-Aufnahmen |
Ein kurzer Bummel in Regen
Zum Abschluss machten wir noch einen Bummel durch den am Regen gelegenen Kurpark von Regen.
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Auf dem Stadtplatz von Regen |
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Blick auf Regen am Regen-Fluss; Foto von Klaus Lüders |
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Blick durch das Loch der digitalen Lochkamera |
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Spiegelung im Regen |
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Kunst im Kurpark |
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Zum Abschluss ein Blick ohne Lochkamera |
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