Dienstag, 18. September 2012

Vom "einsamen" Wallberg; Robert Heitzer

400 Pkw an der Talstation der Bergbahn, ca. knappe tausend Ausflügler - in der Mehrzahl diverse weißhaarige oder platterte Rentner und Rentnerinnen, Hartz-IV-Empfänger und sonstige Arbeitslose, Urlauber, die sich die 18 Euro für Berg- und Talfahrt vom Mund abgespart haben oder in ca. zweieinhalb Stunden zu Fuß daherkamen, Friseure, die den Montag (Ruhetag) am Wallberg verbringen wollten, sogar einige richtige Bergwanderer und Naturfreunde habe ich unter den Anwesenden auf der Panoramaterrasse bei Kaffee, Kuchen, Würschtl, Senf und Weißbier entdeckt.


Einen einzigen Radfahrer (Mountain-Biker) konnte ich ausmachen, dafür aber mindestens 30 Gleitschirm- und Hängegleiter-Enthusiasten, die zwar mit der Bergbahn kamen, aber wie die zahllosen Dohlen mit eleganten Kurvenschwüngen sich wieder ins Abflugstartgelände stürzten und äußerst umweltfreundlich (weil flurschonend) und mühelos wieder ins Bräustüberl zu Tal tragen ließen.

Außerdem erwähnenswert: die schon angesprochenen Dohlen und eine Herde Jungkühe (Kälber), die sich ausgerechnet auf dem einzigen Zugang zum Gipfelweg niederließen - samt ihren klebrigen Hinterlassenschaften.



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